DEROUGING & DEBLACKING

preventive maintenance für kontrollierte Oberflächen
und langfristigen Werterhalt

In heiss betriebenen Reinstmediensystemen kommt es während des Betriebs häufig zu Flächenkorrosion. Die Kombination von entmineralisierten Reinstmedien wie beispielsweise WFI und PW oder Reinstdampf in Verbindung mit hohen Temperaturen im Kontakt mit der Oberfläche des Edelstahls bewirkt einen Abbau der vor Korrosion schützenden chromoxidreichen Passivschicht. Im gleichen Masse bauen sich in heiss betriebenen Reinstmediensystemen eisenoxiddominierte Schichten auf.
Bei flächigen rot-braunen Belägen in flüssigen Reinstmediensystemen spricht man von Rouging und bei flächigen lila-schwarzen Belägen in Reinstdampfsystemen von Blacking.
Beide korrosiven Beläge verhindern den Prozess der Repassivierung des Edelstahls und es kommt zu Mikroaufrauungen und der Emittierung von Partikeln. Während Rouging-Beläge zumeist gut wischbar sind, haften Blacking-Beläge oft fest an, da es sich um tiefgehende morphologische Veränderungen handelt.
Beim derouging werden korrosive rot-braune Beläge chemisch umgesetzt und sicher entfernt, ohne Oberflächen anzugreifen. Dadurch wird die permanente Repassivierung des Edelstahls ermöglicht. Hierbei kommen saure oder pH-neutrale Chemikalien zum Einsatz.
• Verfahren werden heiss oder bei Umgebungstemperatur durchgeführt
• Einsatz von minimalen Chemikalienvolumen, Behälter und Anlagen müssen nicht geflutet werden
• Kann in Zirkulation oder segmentweise erfolgen
• Nutzung von CIP-Anlagen vor-Ort möglich
• Chemikalien/Spülwässer können optional vor-Ort entsorgt werden
• Verfahren können beliebig oft wiederholt werden, ohne die Oberfläche aufzurauen
• Chemikalien kompatibel mit allen gängigen Kunststoffen
• Regelmässiges Monitoring von repräsentativen Kontrollstellen bestimmt den optimalen Zeitpunkt
Beim deblacking  werden korrosive lila-schwarze Beläge chemisch umgesetzt und entfernt. Dafür ist zumeist der Einsatz von sauren Chemikalien notwendig.
• Verfahren werden heiss durchgeführt
• Einsatz von minimalen Chemikalienvolumen, Behälter und Anlagen müssen nicht geflutet werden
• Kann in Zirkulation oder segmentweise erfolgen
• Chemikalien/Spülwässer können optional vor-Ort entsorgt werden
• 
Chemikalien kompatibel mit allen gängigen Kunststoffen
• Weites Spektrum der Prozessparameter Temperatur, Medium, Konzentration und Zeit verhindert das Überbeizen und kritische Ausgasungen Absatz bitte bündig mit Bulletts ausrichten
Global agierende Unternehmen vertrauen mit Weitsicht auf unsere partnerschaftlichen Monitoring-Konzepte. Wir definieren gemeinsam repräsentative Kontrollstellen in Ihren Produktionsanlagen. Das garantiert die stets aktuelle Dokumentation des Zustandes Ihrer Oberflächen, das Einordnen von Prozessabweichungen und wappnet Sie für den nächsten Audit. Es ermöglicht die Umsetzung von preventive maintenance Strategien mit dem Ziel, Produktionsstillstände zu minimieren und den langfristigen Werterhalt von Anlagen zu sichern.
Werden Prozessabweichungen frühzeitig erkannt, können diese oft ohne grossen Aufwand saniert werden.
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